Unsere Innenstadt
Wie wird unsere Innenstadt zum Wohlfühlort für Sie und Ihre Familie? Über die IdeenwerkstattErgebnis20. – 22. November 2019 | Voitsberg
Über Voitsberg



Die Stadtgemeinde Voitsberg liegt im westlichen Teil des Bezirkes Voitsberg. Insgesamt wohnen in der Gemeinde 9.400 Personen. Das Gemeindegebiet liegt eingebettet in einem ehemaligen Bergbaugebietes im weststeirischen Berg- und Hügelland.
Der Verkehr dominiert die Innenstadt von Voitsberg – vor allem da der Transitverkehr aufgrund der Tunnelsanierung die Innenstadt quert. Doch ein Ende der Baustelle ist in Sicht und somit kann ein neues Kapitel für die Innenstadt aufgeschlagen werden. Daher denken wir miteinander über die zukünftige Nutzung dieser Fläche nach. Alleine der Hauptplatz kann mit seinen mehr als 12.000 m2 – eine Fläche nahezu so groß wie zwei Fußballfelder – mehr als nur Verkehrsfläche sein! Dabei blicken wir auch über die Grenzen des Platzes: Ab nächstem Jahr steht das Lagerhaus-Areal in geringer Entfernung zur Verfügung. Und auch die Mitterhammer-Wiese bietet Potential für die Belebung der Innenstadt
Diese Situation bildet nun den Ausgangspunkt für die nonconform ideenwerkstatt: Die Innenstadt von Voitsberg soll langfristig belebt und somit wieder zum Zentrum des Alltagslebens werden.
Aufgabe
Die Zukunft der Innenstadt von Voitsberg soll neu gedacht werden. Dazu stellet sich die Stadtgemeinde einige Fragen, welche mit Hilfe der Bürgerschaft beantwortet werden sollen:
- Was braucht der Voitsberger Hauptplatz?
- Wie stellen Sie sich ein lebendiges Zentrum vor?
- Wie wird unsere Innenstadt zum Wohlfühlort für Sie und Ihre Familie?
- Welche Funktionen können das Lagerhaus-Areal und die Mitterhammerwiese für eine starke Innenstadt einnehmen?
Von 20. bis 22. November 2019 findet in Voitsberg eine besondere Art der Beteiligung statt – die nonconform ideenwerkstatt. Die Stadtgemeinde von Voitsberg möchte gemeinsam mit Ihnen entscheiden, wie sich die Innenstadt und ihr näheres Umfeld in Zukunft weiterentwickeln sollen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, ihre Ideen, Vorschläge und Bedürfnisse einzubringen. Den Prozess begleitet das Büro nonconform mit einem Team aus Architektur, Raumplanung und Kommunikation.
Ablauf
Drei Tage lang ist das Team von nonconform für Sie da – auf der Suche nach Ihren Ideen, Meinungen und guten Gesprächen.
Das offene Ideenbüro und alle Veranstaltungen finden in den Stadtsälen von Voitsberg statt.
Mittwoch, 20. November
15:00
Ge[h]spräche durch die Innenstadt
Treffpunkt vor dem Rathaus
17:00
Eröffnung des Offenen Ideenbüros
19:00
Kurzvorträge zu Themen der Innenstadt und Workshops
Donnerstag, 21. November
9:00 – 12:30
Offenes Ideenbüro
14:00 – 19:00
Offenes Ideenbüro
19:00
Ideen auf dem Prüfstand
Workshop: Ihre Ideen für die Innenstadt sind auf dem Prüfstand
Freitag, 22. November
9:00 – 12:00
Offenes Ideenbüro
12:00
Annahmeschluss der Ideen
19:00
Schlusspräsentation
Präsentation der gemeinsam entwickelten Visionen für die Innenstadt von Voitsberg
Wie kann ich mitmachen?
Sie sind die Expertinnen und Experten für Ihre Stadt!
Jede Bürgerin, jeder Bürger, vom Kind bis zur Pensionistin, ist eingeladen, mitzumachen: Jeder kann sich einbringen und durch eigene Erfahrungen und Ideen zur Entwicklung der Innenstadt und seines näheren Umfelds beitragen. Der schönste gemeinsame Nenner entsteht aus Ihren Gedanken, Bedürfnissen und Ideen!
Folgende Möglichkeiten können Sie nutzen, um sich einzubringen:
Nachdenken:
Bereits im Vorfeld können Sie Ihre Vorschläge in den Ideenboxen und im Onlineforum schriftlich einbringen.
Mitreden:
Besuchen Sie das Team von nonconform für ein gemütliches Gespräch im Ideenbüro in den Stadtsälen und schauen Sie sich dort ein bisschen um und lass Sie sich von den gesammelten Ideen inspirieren.
Weitertüfteln:
Bei den Abendveranstaltungen der Ideenwerkstatt gibt es Gelegenheit, gemeinsam an Strategien und Ideen zu tüfteln.
Zuhören:
Als Abschluss der drei Tage werden die gesammelten Ideen zu einem zukunftsfähigen Konzept verdichtet und öffentlich präsentiert.
Jetzt Ideen sammeln!



Schreiben oder zeichnen Sie Ihre Ideen für die Zukunft der Innenstadt und ihres Umfeldes auf und werfen Sie diese in die aufgestellten Ideenboxen.
Standorte der Ideenboxen
Rathaus
Stadtwerke Voitsberg GmbH
Sparkasse Voitsberg
Glas Diener
Textil Waidacher
Drogerie Hittaller
Uhren Königsberger
Sport Tinnacher
Offen-sichtlich Voitsberg
Mamiladen
Buchhandlung Reischl
Scarparia
Rathaus Apotheke
Raiffeisenbank Voitsberg
HAK Voitsberg
HTL Voitsberg
Volksbank Voitsberg
Trafik Gmoser
Landwirtegenossenschaft Voitsberg
Konditorei Gensinger
Vorschlag für die Hauptplatzgestaltung:
Entlang der Hauptstrasse Ostseite ein Radweg und angrenzend an den Radweg Parkplätze schräg angeordnet vom Nussi bis ca. Höhe La Corte. Auf der Westseite der Hauptstrasse Höhe Volksbank das selbe Spiegelverkehrt nur ohne Radweg. Die gesamte Fläche hinter den Parkplätzen würde ich in einer Ebene mit rechteckigen Platten belegen. Man kann dann schöne Sitzgärten gestalten bei den Lokalen, riesengroßer Platz für Veranstaltungen und man hat natürlich eine große Fussgängerzone die mit verstellbaren großen Blumenkörben etc. frei gestaltet und jederzeit verändert werden kann.
Für einen angenehmen Innenstadtbesuch zum Beispiel in einem Sitzgarten müsste wenn der Tunnel wieder fertiggestellt ist ein Lkw-Fahrverbot für die Innenstadt sowie eine 30iger Beschränkung in diesem Bereich eingerichtet werden. Um den Besuch in der Innenstadt unkomplitziert und attraktiver zu gestalten muss die kostenfreie Parkdauer auf 3 Stunden erweitert werden.
Das wichtigste zum Schluss ein Autobahnzubringer für die Stadt Voitsberg und viele Probleme lösen sich von selbst.
1. Parküberwachung abschaffen – lediglich abschreckend und eine Abzocke.
Es gibt grundsätzlich wenig Parkmöglichkeiten.
2. Belebten Platz / oder FUZO errichten, wo regelmäßig Märkte / Ausstellungen mit Regionalen Produkten/Dienstleister oder sonstige Veranstaltungen (Konzerte) sind.
Wie z.b. Bauernmarkt im WEZ oder auch in der FUZO in Köflach.
Die Märkte in VO zu Ostern & Weihnachten werden immer gut angenommen, aber für den Verkehr ein Horror.
3. Erlebnispark (in / outdoor) für Groß & Klein- z.B. Spielhalle /Exit the Room/Motorikpark/Spielplatz/Gastro
4. Wenig Restaurant Angebote (vor allem am Wochenende)
Anstatt der Parkplätze könnte man den Gastrowirten diese als Terrasse anbieten – siehe Marco..
5.durchgehende Radwege errichten
Grundsätzlich alle Punkte bereits erwähnt,
dennoch sollte man es nützen, wenn es schon eine Ideenwerkstatt gibt.
Voitsberg hat die Modernisierung und Anpassung verschlafen…
Das Lagerhausareal könnte für ein Hallenbad genutzt werden.
Ein Hallenbad am Lagerhausareal wäre wünschenswert, da die umliegenden Schulen es wochentags sicherlich nutzen würden (bisher mussten die Volksschüler immer nach Köflach oder Stallhofen fahren).
Bezirkskammer: eventuell Stadtbücherei oder Musikschule
Grundsätzlich finde ich es besser vorhandene Bauten zu nutzen, als Wiesenflächen (z.B. Mitterhammerwiese) zu verbauen.
Ich begrüße die Initiative die Bevölkerung an der Ideenfindung teilnehmen zu lassen sehr!
Viele, für mich sehr wichtige Punkte, wurden bereits genannt. Ich möchte diese aber noch einmal herausstreichen.
1) Neues Verkehrskonzept (Voitsberg als Durchzugsstraße sollte bald Vergangenheit sein; Radweg durch die Stadt)
2) Ausbau von Grünflächen, Fassadenbegrünung, Schaffung von Parkanlagen und „grünen“ Begegnungszonen
3) Wöchentlicher Bauernmarkt (sollte auch für Berufstätige erreichbar sein, z.B. Freitag Nachmittag)
4) Keine weiteren Einkaufszentren
5) Erhaltung der noch vorhandenen grünen Naherholungszonen!!!!
6) Förderung von Geschäftsinitiativen die Regionalität und den biologischen Gedanken in den Vordergrund stellen
7) Gastronomie: Regionalität, Qualität ! Hier sieht es in Voitsberg eher mager aus. 3x Kebab ist mehr als genug….
8) Veranstaltungen: Wieder zurück zu mehr Niveau!
Ich würde mir für Voitsberg neben den schon genannten Punkten auch zusätzliche Angebote für junge Familien wünschen.
Eine Idee wäre ein Spielcafe bzw. ein „Indoor-Spielplatz“, wofür der Bedarf vor allem in den langen Wintermonaten bzw. bei Schlechtwetter sicher gegeben ist. Das EKIZ bietet zwar viele tolle Treffen und Veranstaltungen für Familien an, nur leider ist man da an bestimmte Tage/Uhrzeiten gebunden und kann diese berufsbedingt dann oft nicht wahrnehmen.
Zu den detaillierten Verbesserungsvorschlägen eine wichtige und in den letzten Jahrzehnten nicht gelebte Voraussetzung:
Ein verantwortungsvoller, positiver,visionärer und offener Zugang seitens der Stadtführung.
Umsetzung anstatt „Billiger politischer Propaganda“
Eine Stadtführung die die Sache, Voitsberg und die Region an erste Stelle vor persönlichen Machterhalt reiht.
Benchmark nutzen und mit Profis und Visionären arbeiten.
#Generell wünsche ich mir eine Innenstadt in der man sich zu Fuß frei bewegen kann, die sauber ist und mit möglichst niedriger Verkehrsbelastung. Ich wohne außerhalb, und komme wegen der Fachgeschäfte und der Behördenwege in die Innenstadt. Ich wünsche mir eine Innenstadt die zum Schlendern und Verweilen einlädt, die durch ein offenes Raumkonzept verbindend wirkt.
#Mobilität: Der Autoverkehr in der Innenstadt sollte zunehmend eingedämmt werden. Mein Vorschlag wäre, dass nur mehr die Hauptstraße durchgehend befahren werden darf. Die Seitenstraßen werden als verkehrsberuhigte Zonen neu gestaltet. Die bisherige Straße soll einem breiten und vor allem durchgängigen Netz an Geh- und Fahrradwegen weichen. Gehwege sollten min. 180 cm breit sein, damit zwei Kinderwägen/Rollstühle/Rollatoren leicht aneinander vorbei kommen.
#Parkplätze: Eine geringere Anzahl an Parkplätzen in der Innenstadt sollten nur mehr als Kurzparkzonen (max. 45 bis 60 min) vorhanden sein. Am Lagerhaus-Areal könnte ein Parkhaus eingerichtet werden. Von hier aus ist der Zugang zur Innenstadt zu Fuß ein leichter.
#Zudem braucht es mehr Abstellplätze für Fahrräder, Fahrräder mit Anhänger, Lastenräder, Behindertenfahrzeuge, Elektroscooter in der Innenstadt. Dafür müssen bisherige Parkplätze weichen.
#Die Bushaltestellen in der Stadt sollten neu und vor allem einsichtiger gestaltet werden.
#Die Grünflächen am Hauptplatz werden momentan auch begangen und entsprechend mitgenommen sehen sie aus. In einer Neugestaltung könnte man zusätzliche, bekießte (auf jeden Fall wasserdurchlässige) Bodenbeläge anbringen. Flächen, die nicht begangen werden sollen, sollten mit Büschen bepflanzt werden, da diese nicht so leicht niedergetrampelt werden können. Auf jeden Fall sollten genügend Grünflächen in der Innenstadt vorhanden sein.
#Das Lagerhaus-Areal bietet sich als mögliche Fläche für ein Parkhaus an. Ebenso könnte hier leistbarer Wohnraum für alle Altersgruppen entstehen. Hier bitte keine!!! Shopping-City oder ähnliches. Davon haben wir in Voitsberg mehr als genug!
#Alle angedachten Neubauten sollten so klimafreundlich wie möglich errichtet werden. Erneuerbare Energie muss Pflicht sein – Einsatz von Photovoltaik und Solarthermie am Dach, ökologische Baustoffe verwenden. Des weiteren könnten zusätzlich die Fassaden begrünt werden, um die sommerliche Wärme aus der Stadt zu bringen.
#Ein weitere Wunsch wäre ein fixer, wöchentlicher Bauernmarkt in der Innenstadt oder am Lagerhaus-Areal.
1. Grundlegend geändertes Verkehrskonzept:
Mit der Wiedereröffnung des Umfahrungstunnels besteht keine Notwendigkeit mehr, die Voitsberger Innenstadt für den Durchzugsverkehr zu öffnen.
Damit bietet sich die Lösung eines Einbahnsystems an, etwa
• Führung des Verkehrs als Einbahn (ab „Fischer“ bis „Merta“) über den Hauptplatz in Richtung Köflach
• Führung des Verkehrs Richtung Graz als Einbahn (wie derzeit) über die Klöpferallee und dann (im Gegenverkehr) über die Arnsteinstraße/Technoglas
• Begleitende Einbahnregelungen der Nebengassen:
o Einbahn (Fahrtrichtung Norden/Köflach) der Nebenfahrbahn am Hauptplatz von „Gaich“/“Buchhaus“ bis zur Einbindung Ludeschergasse, die als Einbahn Richtung Schlossberg geführt wird,
o Die Sterngasse wird als Einbahn Richtung Hauptplatz geführt.
o Die Niederdorfergasse wird als Einbahn Richtung Gericht geführt
Die Nebenfahrbahnen am Hauptplatz werden für den KFZ-Verkehr geschlossen, und zwar
• Die nördliche Nebenfahrbahn ab Kreuzung Ludeschergasse
• Die südliche Nebenfahrbahn ab Jechart/Einbindung Niederdorfergasse bis zur Einbindung in die Hauptfahrbahn
Die bislang Richtung Graz geführte Fahrbahnhälfte dient als Ersatz für die durch diese Maßnahmen weggefallenen Parkflächen (Diener bis Hitthaller, Gensinger bis Humanic), wobei sich bei entsprechender Gestaltung (Schrägparken vom Rathaus bis Sorger) kein nennenswerter Ausfall ergeben wird, umso mehr, als hier ja bereits bisher Gastgärten für eine Reduktion der Parkmöglichkeiten sorgten.
Damit wird über die Verkehrsberuhigung hinaus die Möglichkeit einer Veranstaltungs-/Aktivitäten-/Begegnungsfläche gewonnen, und zwar von
• Stadtwerke bis Hittaller, wobei hier der Platz vor der Mariensäule, an dem dann ja keine Autos mehr herumstehen, besondere Funktionalität erhalten könnte (Markt!)
• Gensinger bis Humanic
2. Änderung der Parkphilosophie:
o Beibehaltung der Gebührenpflicht wie auch der Parkraumüberwachung im derzeitigen Modell:
Der Wegfall der Kurzparkzone hätte – wie vordem – zur Folge, dass der Hauptplatz von Anrainern, Geschäftsinhabern und deren Angestellten gerammelt vollgestellt ist. Es ist völlig illusorisch, hier auf die Vernunft der Anrainer zu setzen.
Der Wegfall der Gebührenpflicht ist unzeitgemäß. Parken kostet. Überall. Der in Voitsberg eingehobene Betrag ist lächerlich.
Beibehaltung der Parkraumüberwachung: was nicht überwacht wird, funktioniert nicht. Und wenn die Zeit des „Gratis-Parkens“, also derzeit eine Stunde, um ist, dann ist sie um: wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Und die Parkraumüberwachung. Das ist eben so.
o Öffnung des innerstädtischen Parkhauses in der Kirchengasse für Kurzparker, Einrichtung einer Schrankenanlage mit Kurzparktickets. Funktioniert auf der ganzen Welt, warum hier nicht?
Es ist völlig verquer, das einzige Parkhaus der Innenstadt nur für Dauermieter zu öffnen, während Kurzparker irgendwo parken sollten: Je weiter die Parkmöglichkeit von der Innenstadt entfernt, desto weniger wird dann die Innenstadt frequentiert.
o „Teilzeit-Dauerparkplätze“ – Öffnung der derzeit fix vermieteten Parkplätze nach einem sharing-Modell: Wer als Anwohner seinen Tegel nur in der Nacht in der Innenstadt abstellt, braucht den von ihm gemieteten Platz am Tag nicht: Schaffung eines „Teilzeit-Dauerparkmodells“ (zB 20:00 bis 06:00) bei begünstigter Miete und freier Verfügbarkeit für die Allgemeinheit zur Zeit außerhalb der Miete (für Auspendler) bzw. umgekehrtes Modell für Einpendler
o Errichtung zusätzlicher Parkmöglichkeiten (Mitterhumer Wiese)
o Einrichtung eines fixen Shuttle-Service Blue-Sky-Parkplatz – Hauptplatz – Wiedner-Parkplatz
3. Institutionelle Belebung des Hauptplatzes:
o Verlegung des Marktplatzes
Die derzeit bestehende Parodie eines „Bauernmarktes“ kann auf die neu gewonnenen Aktivitätsflächen verlegt werden, etwa dann vor die Marienstatue (Stadtwerke/Libro), wenn dort keine Autos mehr herumstehen. Anbieter würden sich übrigens genug finden, das Argument „die Bauern wollen das nicht“ schreckt nicht wirklich.
o Einrichtung von Sondermärkten
Oster-/Weihnachts-/Handwerksmarkt usw. kann auf den neu gewonnenen Flächen in einem sinnvollen zeitlichen Rahmen gestaltet werden.
Warum kann es keinen Weihnachtsmarkt für die ganze Adventzeit geben? Was in jedem Kaff funktioniert, soll hier nicht möglich sein? Warum muß der Ostermarkt im Eilzugstempo ablaufen?
o Ausbildung des Hauptplatzes zum Veranstaltungszentrum
Veranstaltungen, die etwa in der völlig nutzlosen „Schlossbergarena“ – einer Parodie eines Veranstaltungsortes, ohne Zufahrt, ohne WC(!), ohne Verpflegung – stattfinden, könnten auf die neu gewonnenen Freiflächen am Hauptplatz verlegt werden; Auflassung der „Schlossbergarena“.
Der Parkplatzproblematik könnte durch die oben erwähnte Shuttle-Lösung begegnet werden: anderswo versorgen City-Busse (zB Elektro-Kleinbusse) den innerstädtischen Bereich, warum sollte das hier nicht möglich sein?
o Errichtung eines zentrumsnahen Hotels
Nachdem man mit der Umgestaltung des vormaligen Hotel Gussmack in einen Wohnblock, dessen Fassade in der C.v.Hötzendorfstraße an Grauslichkeit ja nicht mehr zu überbieten ist, das einzige bustaugliche Hotel der Bezirkshauptstadt demoliert hat, benötigt die angebliche Tourismusregion jedenfalls Hotelbetten: etwa am Lagerhaus-Areal?
o Gestaltung von Verkausflächen
Etwa durch Absiedelung der Verwaltungsetagen der Stadtwerke an die Peripherie und Öffnung der dadurch gewonnen Geschoße als Kaufhaus.
Gegebenenfalls Abriss und Umbau bestehender Objekte – gerade im Bereich Kirchengasse/Hauptplatz bietet sich da allerhand an.
o Schaffung touristischer Hotspots
Die Errichtung einer „Schlossbergbahn“ vom Hauptplatz auf die Burg wäre ein wahrscheinlich utopisches Thema. Güssing etwa hat’s verwirklicht…
Kein Geschäft, kein Schwerpunkt, kein Hotspot, der an die Stärken unserer Region erinnert, die da wären
o die Glasindustrie
o der ehemalige Bergbau
o die Lipizzaner
Schon einmal versucht, am Hauptplatz (oder überhaupt im Bezirk) als Mitbringsel aus der vielzitierten Lipizzanerheimat einen Glas-/Holz-/Keramik-/Gummilipizzaner mitzubringen?
o Leerflächenmanagement
Anpassung des Mietzinsniveaus an die tatsächlichen Marktverhältnisse, was naturgemäß auch der Mitarbeit und Bereitschaft der Liegenschaftseigentümer bedarf. Dass leere Objekte keine Wertsteigerung sind und das Stadtbild ruinieren, sollte sich herumgesprochen haben.
o Unbürokratische Vergabe der Veranstaltungsflächen im Rahmen fester vorgegebener Richtlinien und Gebühren, Hilfestellung im Genehmigungsverfahren (Veranstaltungsgesetz) durch Stadtmarketing oder im Rahmen eines zu definierenden – durchaus auch kostenpflichtigen – Bürger/Veranstaltungsservices. Zentrale Planung und Koordinierung des derzeit mitunter bestehenden Veranstaltungschaos.
4. Änderung der Veranstaltungsphilosophie
Es ist nicht notwendig, dass eine Lesung im Dachbodentheater gleichzeitig mit einer Ausstellung in der Schlossberggalerie angesetzt wird.
Weg vom überbordenden Esotherik-Quargel mit Anleitungen zum Handauflegen und Heilkerzerlanzünden zu kulturell qualitativen Veranstaltungen: Die Zeiten, in denen Opus in den Stadtsälen spielten, Falco eine Tournee mit vier Orten, nämlich New York – Tokio – London – Voitsberg“ veranstaltete, Wolfgang Ambros, die EAV oder Ludwig Hirsch hier aufgetreten sein, sind längst Vergangenheit. Arik Brauer hat zwar dem Voitsberger Rathaus seinen Namen gegeben, eine Lesung oder ein Konzert von ihm hat’s hier aber noch nie gegeben …
Und als Nachtrag: ich bin schon gespannt, ob auch zum heurigen Weihnachtsmarkt wiederum die gesamten Parkplätze der Innenstadt den Standlern zum Abstellen ihrer Fahrzeuge vorbehalten sind („ausgenommen Marktbeschicker“), wogegen die Kunden und Marktbesucher irgendwo parken können, wenn sie überhaupt einen Parkplatz finden. Ist ja gelebte Voitsberger Tradition …
Ich bin der Meinung das es zu wenige Behindertenparkplätze im Zentrum gibt.
Beim Libro könnte man ohne viel Aufwand den einen vorhandenen Parkplatz auf zwei Parkplätze erweitern.
Und oben zwischen der Volksbank und Waidacher, bei der Einbahn, könnte man auch noch einen Behindertenparkplatz einrichten.
Für Rollstuhlfahrer ist der Behindertenparkplatz sehr wichtig, weil sie den breiten Parkplatz brauchen zum aussteigen.
Nachdem im Nahbereich der Stadt schon so viel Natur zerstört wurde (Beispiel ehem. ÖDK-Gründe), sollte wenigstens die Mitterhammerwiese Wiese bleiben.
Es ist schon sonderbar, dass zuerst Einkaufszentren am Stadtrand errichtet werden und man sich dann wundert, dass der Stadtkern ausstirbt. Zur Sicht- und Denkweise der dafür Verantwortlichen passt dazu genau, dass die Verantwortung für die Behebung dieser Misere jetzt an externe Berater und sogar die Bevölkerung delegiert wird.
Nachtrag:
Eine Idee sollte umgesetzt werden. Und zwar das es einen Radweg auch durch die Stadt gibt.
Lobenswert finde ich diesen Versuch, der breiten Einbeziehung aller Menschen, die hier leben in einen Gestaltungsprozess, der alle angeht. Die Anfangsbedingungen bestimmen am stärksten den weiteren Entwicklungsverlauf.
Was ich mir wünsche, ist ein wöchentlicher Bauernmarkt am Hauptplatz, schattig gelegen, direkt einsehbar für alle, die den Hauptplatz queren, mit nahen Parkmöglichkeiten. Ein Bauernmarkt, auf Vereinsbasis selbständig von regionalen Direktvermarktern und der Stadt verwaltet und frei von direkter Einflussnahme der Marketingvereine oder Bauernkammer. Der Bauernmarkt, den ich mir wünsche, konkurriert nicht mit den Supermärkten, er ist eine Alternative zum System Supermarkt. Er wird seinem Namen gerecht, weil Kunden hier dem Landwirt, der die Verantwortung des Erzeugers, Verarbeiters und Verkäufers in sich vereint, ins Auge blicken können. Ein solcher Markt ist der Spiegel der regionalen Landwirtschaft und schafft Entwicklungsmöglichkeiten für Flächen, die in kein Agrarkonzept mehr passen, weil sie zu klein sind. Ein Austausch zwischen Zentrum und Peripherie findet statt, naheliegende wertvolle Ressourcen werden genutzt, der ökologische Fussabdruck einer Region wird verringert, Perspektiven für ein Leben am Land eröffnet, die zu Lieferantennummern degradierten Bauern aufgewertet. Und das, genau das, ist es, was die Einkaufszentren nicht bieten können und was auch nicht zu ihnen passt.
Eine Stadt, die derartige Absatzmöglichkeiten nicht angemessen fördert, wird damit leben müssen, dass landwirtschaftlich wertvolle Flächen der Umgebung an jene verkauft werden, die am meisten dafür bieten und das werden sicher nicht Landwirte sein.
Erste Ideen
* Parkmöglichkeiten schaffen, fußläufig in Form von 1-2 Parkhäusern zur kostenlosen Nutzung für 3 Stunden. (inkl. E-Lade Stationen)
*Reduzierung von Parkplätzen und Beendigung der Parkraumbewirtschaftung.
*Gewonnener Raum soll den Gewerbetreibenden im Stadtkern zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden, wenn dienlich Nutzungskonzepte vorliegen
*Schaffen von Attraktiven Grünflächen. Mit Baumbestand (Klima und Beschattung im Stadtkern für die Zukunft)
*Schaffung von Arbeitsplätzen durch Ansiedelung neuer Betriebe, die auch der Lebensqualität der Bevölkerung zuträglich sind
2 Beispiele
** Freizeit Zentrum für Junge und Junggebliebene mit Bowlingbahn, Billiard, Out- und Indoor Spielbereich,… Mit Gastronomie die ebenfalls für alle Zielgruppen attraktiv ist. – unter aktiver Führung mit Veranstaltungen etc. um den erfolgreichen Betrieb sicher zu stellen.
** Einrichtung für Pflege-und/oder Betreuung, die den Menschen eine aktiver Teilnahme am Leben in der Stadt ermöglicht anstatt irgendwo „weggesperrt“ zu werden.
*Gesundheitszentrum mit Community Nurse, Allgemeinmediziner, Hebamme und Zahnarzt plus eventuell weitere Fachärzte.
Grundversorgung durch Öffnungszeiten/Rufbereitschaft für Notfälle (der benötigten Berufsgruppen zB Zahnarzt) auch am Wochenende.
* Vergabe von Geschäftslokalen im Stadtkern nach Bedarfserhebung.
* Ersetzen der Ampelkreuzung durch einen Kreisverkehr.
*Nebenfahrbahnen sind nur mehr zur Zufahrt für Lieferanten zu den Geschäftslokalen und zur Erweiterung des Radweges durch die Stadt nicht aber für den Individual Verkehr zu nutzen.
* Schaffung einer Lösung zur Verkehrsführung in beide Fahrtrichtungen für den Fall von Tunnelsperren in der Zukunft.
Warum stellt man am Hauptplatz nicht fixe Holzhütterl auf, die verschließbar und evt. beheizbar sind,
und von jedermann zu mieten wären.
Ein guter Platz wäre ganzjährig die Grünanlage um die Bushaltestelle.
In erster Linie denke ich an den, in den Hintergrund geschoben, Bauernmarkt!!!
Dieser würde am Hauptplatz nicht nur von der Stammkundschaft frequentiert werden.
Weiters wäre der Standort nutzbar für Weihnachtsmarkt, Ostermarkt, Fetzenmarkt, Veranstaltungen für Schulen usw.
Mein Wunschkatalog für den Hauptplatz in Stichworten:
1.) neues Verkehrskonzept – Einbahnregelung mit 2 Kreisen – Ampel weg – gewonnene Flächen für Parkplätze
2.) neues Gewerbe-Konzept – Gastro-Zeile (alle Gastrobetriebe bündeln)
3.) Parkplatzüberwachung und Parkautomaten – ersatzlos streichen – völlig unnötig, kein volkswirtschaftlicher Nutzen.
Will die Stadt ihre eigenen Bürger das Geld aus der Tasche ziehen? Das ist ja absurd, so eine Investition zu tätigen, weil
man glaubt, das sei ein gutes Geschäft für die Stadt.
4.) für das Freizeitverhalten (da gehört Einkaufen einfach dazu) Outdoor-Sportanlagen für die Jugend (Mountainbike-Strecke, eine Mini-Sportarena mit 500 Sitzplätzen überdacht
5.) Sicherung der Gehwege mit Überdachung, Glas und Beschattung einheitlich, sodaß der Eindruck entsteht, das sei ein Einkaufszentrum
6.) Rathaus weg – die Stadtgemeinde muß nicht zentral liegen, könnte auch im „Behörden-Viertel“ zB. gg vom Rathaus angesiedelt werden, dort ist eh alles leer. Auch die Verwaltungsräumlichkeiten der Stadtwerke könnten gleich mitwandern.
7.) Schaffung eines Gesundheitszentrum (siehe Gaich-Haus) – alle Ärzte dort bündeln.
Im Punkt 6) war das Gebäude wo die Polizei untergebracht ist gg. vom VOlkshaus gemeint
Für Belebung der Innenstadt wäre zentrales Parkhaus empfehlenswert. Kostenloses Parken für 2-3 Stunden. Finanzierung des großzügigen, zentral gelegenen Parkhaus durch öffentliche Fördergelder und mit entsprechenden Zuschüssen von den profitierenden Geschäften des Hauptplatzes, nach dem Solidaridätsprinzip. Zusammenschluss von ungenützten, unbewohnten, zusammenhängenden Hinterhöfen zu einer großzügig gestalteten Parkhausanlage. Eine weiterer Vorteil wäre weniger geparkte Autos am Hauptlatz und damit freundliche, ansprechende Stadtkern-Gestaltungsmöglichkeit.
Bin überzeugt dass durch diese zukunftsorientierte Parkmöglichkeit wieder der Stadtkern entsprechende Geschäftsbelebung hat und die Käufer nicht nur an die überall gleich aussehenden Märkte am Stadtrand ausweichen. Zum Beispiel – Errichtung eines großzügig gestalteten Outletcenters mit einem überregionalen Standard.
Guten Tag.
Ich wäre auch dafür das es eine 30er Zone durch den Hauptplatz gebe. Und es wäre auch gut wenn es einen Kreisverkehr gebe am Hauptplatz um auch die Geschwindigkeit zusätzlich zu reduzieren. Und am Wochenende müsste es mehr Polizei geben die schaut das die Gäste vom Nussi nicht mehr so laut sind.
Attraktive Nachnutzungen des Lagerhausgrundstückes können und werden die Innenstadt aufwerten. Die Stadt Voitsberg präsentiert sich derzeit als Durchzugsstraße, flankiert von Parkflächen für den Individualverkehr. Die PKW-Parkplätze sollten in der Stadt reduziert werden, stattdessen sollten Veranstaltungs- und Grünflächen errichtet werden, die auch von den Geschäftstreibenden genutzt werden können – diese Flächen sollten von der Stadtgemeinde möglichst unbürokratisch den Geschäftstreibenden und auch den Vereinen für Veranstaltungen, ohne Kosten, zur Verfügung gestellt werden.
Die Politik hat viel zu spät erkannt bzw. viel zu lange zugesehen, dass Fachmarktzentren, die in den letzten Jahren entstanden sind, die Innenstadt ruinieren. Im Gegenteil, es werden sogar weiterhin sinnlose Geschäfte auf den ehemaligen ÖDK-Gründen errichtet. Neue Allgemeinnutzungen wie Kindergärten, und Büroflächen, etc. gehören nicht auf das ÖDK-Grundstück, sondern in das Stadtzentrum – zB auf das Lagerhausgrundstück. Voitsberg braucht keinen neuen Stadtteil, sondern eine attraktive Innenstadt.
In der Innenstadt sollte es größer Flächen für Veranstaltungen und attraktive Grünflächen geben, die auch von den Gastwirten und den Geschäften genutzt werden können.
Guten Tag!
Eine dringende Umsetzung folgender Punkte ist notwendig:
30km/h Beschränkung durch die gesamte Innenstadt
Ein beherztes Einschreiten der Exekutive gegen den Lärmterror,
aber während der Zeiten wo private Lärmer mit ihren Fahrzeugen mit eindeutig überhöhter Geschwindigkeit und manipulierten Auspuffanlagen unterwegs sind.
Kurzkontrollen zu offensichtlich verkehrsarmen Zeiten bewirken rein gar nichts.
Eine Strasse einer Stadt mit dem Anspruch auf Lebensqualität darf keine Privatrennbahn sein!
Ausbau der Fahrradwege , soweit es die Gegebenheiten erlauben.
Insgesamt mehr öffentlichen Raum schaffen entsprechend Ihrer Vorhaben und Vorschlägen. Danke , und die besten Wünsche zur Umsetzung aller notwendigen Massnahmen. MfG