FAQ: Wie soll die Bebauung aussehen? Ist das zu urban für unser Dorf?
Die städtebauliche Rahmenplanung legt zunächst eine Grundstruktur für die Positionierung und Typologien der Gebäude fest. Bei der Anordnung der Gebäude wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, Sichtachsen als Orientierungspunkte, beispielsweise zur Kirche, Mühlbach und Amper, zu gewährleisten. Die Gebäudetypologien vereinen die geforderte Dichte, um bezahlbaren Wohnraum bei geringer Flächenversiegelung zu gewährleisten, mit einer maßstäblichen Körnung. Die gewachsene Struktur Hebertshausens wird im Neubaugebiet aufgegriffen und zu Höfen gruppiert, wodurch die Identität des Ortes bewahrt wird und gleichzeitig attraktive Nachbarschaften innerhalb der Quartiere entstehen. Diese Höfe öffnen sich jeweils zum Grün und Wasser hin und werden an den Rändern kleinteiliger gestaltet. Auf diese Weise schafft die Planung einen harmonischen Übergang zur Umgebungsbebauung. Die Satteldächer sind so konzipiert, dass sie sich nahtlos in das Ortsbild einfügen und optimale Bedingungen für Photovoltaikanlagen bieten.
Eine detaillierte Ausarbeitung der individuellen Architekturen wird im Zuge der Planungen für die jeweiligen Objekte erfolgen. Diese Planungen werden eingeleitet, sobald der Bebauungsplan verabschiedet ist und geeignete Investoren für die Grundstücke gefunden wurden. Um sicherzustellen, dass trotz unterschiedlicher Bauherren eine kohärente Gestaltung entsteht, wurden die Empfehlungen bezüglich dieser Ausgestaltung von Grassinger Emrich Architekten und Kübert Landschaftsarchitektur in einem Gestaltungsleitfaden zusammengefasst.
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